Als Herd oder Störfeld bezeichnet man eine krankhafte Veränderung im Gewebe bzw. einen Prozess, der die Heilung des Körpers be- und verhindert. Es gibt verschiedene Einflüsse, die die Ausbildung eines Störfelds begünstigen, etwa Unverträglichkeiten, Belastungen durch Nahrungs-, Wohn- und Umweltgifte und psychischer Stress. Ein Störfeld kann überall am und im Körper entstehen, beispielsweise durch Narben, vor allem wenn diese einen Meridianverlauf queren. Am häufigsten, nämlich zu 60 - 80 %, befinden sich Störfelder aber im Kopfbereich und dort wiederum besonders oft im Mund, an den Zähnen und am Kiefer.

Typische Störfelder
Entzündete oder schlecht wurzelgefüllte Zähne sind typische Ursachen für Störfelder. Ebenso zahnärztliche Materialien, die vorab nicht getestet wurden und auf die der Träger mit einer Unverträglichkeit reagiert. Ein solcher Herd produziert häufig hohe Konzentrationen gesundheitlich bedenklicher chemischer Verbindungen, was den Verlauf vieler Erkrankungen und Beschwerden negativ beeinflussen kann.
Patienten mit Parodontalerkrankungen
- besitzen ein 1,5 -mal höheres Risiko für eine chronische Lungenkrankheit,
- erleiden 12,8-mal häufiger einen Herzinfarkt oder Schlaganfall,
- erkranken 6-mal öfter an Diabetes mellitus und
- leiden häufiger an rheumatischen Erkrankungen.
- Brustkrebs 8-fach erhöht.
Störfelddiagnose

Auch ein schulmedizinisch korrekt behandelter Zahn kann zu einem Störfeld werden und Giftstoffe abgeben. Diese gelangen in homöopathischer Konzentration in das entsprechende Zahnfach und schädigen im weiteren Verlauf das mit ihm in Wechselwirkung stehende Organ. Da dieser Prozess auf dem Röntgenbild nicht sichtbar wird, ist eine Störfelddiagnose nur auf andere Weise möglich. Der sogenannte OroTox-Test kann etwa bei wurzelgefüllten Zähnen nachweisen, ob durch die Zersetzung von Resten des alten Zahnnervs in den Seitenkanälchen des Zahnbeins bereits Giftstoffe entstanden sind, die wichtige Enzymsysteme im Organismus blockieren.